Montag, 17. Juni 2019

Der neunte Tag: (Tag des Volksaufstandes in der DDR sagt Thorsten spontan beim Erwähnen des Datums, er ist unser lebendes Geschichtsbuch)

Wir haben es geschafft: Wir haben nun auch endlich flotte Feuerwehrmänner und (keine Frauen , leider sagt Thorsten) kennengelernt als bei uns im Frühstücksraum der Alarm losging - es war wieder der Toaster von gestern (dieser Verräter -sagt Thorsten) und nein , es waren nicht Silke und Günter...
Und nachdem wir genau wussten, dass es der Günter nicht war, begaben wir uns schnurstracks und spornstreichs nach draußen zum Sammelplatz. Es fehlte uns Sara, von der wir aber wussten, dass sie verschlafen hatte. Schade, Sara, wegen der Feuerwehrmänner....

Klappt hier richtig gut , wir haben nun keine Angst mehr, wenn wirklich etwas passieren sollte. Well done!

Danach keinen verkohlten Toaster mehr, stattdessen lecker Frühstück. ...

Um 10 Uhr auf in die Stadt, 
den botanischen Garten und unter die Dusche im mehreren Kilometer  entfernten Mc Kinnan Center, wo wir auch neue Freunde haben, die schon auf uns warteten und immer lächeln. Auch wenn wir das Bad unter Wasser setzen und die Gurte im Bus kaputt machen - und wir nicht mal mehr als den Sprit bezahlen durften... Unglaublich hospitable (neues Wort , haben wir heute gelernt). 

Mittags Abfahrt zur Firma Dovetail: 
Eine Möbelfabrik, in der 52 % Menschen mit einer Behinderung arbeiten. Hier wurden wir von Ross erwartet, der hier früher mal gearbeitet hat, und den wir in Würzburg kennengelernt haben. Begrüßung durch den Chef Ken Ling (sehr angenehmer Mann) mit Tee und Kaffee  und kurze Einführung. Später Rundgang mit Charlie (Sorry, Nachname forgotten), der dort seit 30 Jahren beschäftigt ist.


Kein Gelbwestenprotest... jeder konnte uns sehen

Hier werden Feuerschutztüren, verschiedene Möbel und Betten (sind keine Möbel hier) gefertigt, vieles per Handarbeit, wenig mit Maschinen. Tolle Einrichtung, wir waren begeistert und haben hinterher fleißig den Showroom belagert... see fotos...


Haben dann ohne Feueralarm zu Abend gegessen (es gab auch keinen Toast), aber delicious pie mit Steak und Vegetables. 
Besuch von Niall und Maureen, Jean and Brian und special guest Mark Ross.
#Mark stand uns Rede und Antwort über alles, was wir schon immer mal wissen wollten über das Leben mit Behinderung in Schottland. Wir stellten viele Gemeinsamkeiten auf dem Weg zur Inklusion fest und diskutierten bis um 23 Uhr.#

Mark bestellte sich dann lockerflockig mal eben ein Rollstuhltaxi, was nach 5 Minuten (!!!) Wartezeit da stand... Oh Mann... Wir überlegen ein Start-Up-Business zu gründen....

Kaputt vom Tag, aber voller neuer Infos und wieder Massen von neuen Eindrücken und netten Begegnungen sinken wir in die Betten und Sofas....

Good night everybody......

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